AD(H)S bei Erwachsenen
Das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom mit oder ohne Hyperaktivität (ADHS bzw. ADS) ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten des Kindes- und Jugendalters.
Allerdings bleibt die Störung bei etwa der Hälfte der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter bestehen, häufig dann ohne die motorische Hyperaktivität.
Hauptbeeinträchtigungen sind Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Planungs- und Strukturierungsprobleme, innere Unruhe und Rastlosigkeit, schnelle Erregbarkeit und hohe Emotionalität.
AD(H)S erzeugt oftmals hohen Leidensdruck, der nicht nur durch die Symptome an sich entsteht, sondern insbesondere durch deren Folgen.
Häufig sind die Betroffenen trotz guter Qualifizierung am Arbeitsplatz überfordert.
Sie bleiben im Beruf, aber auch in anderen Bereichen, oftmals hinter ihrem eigentlichen Potenzial zurück.
Zwischenmenschliche Beziehungen sind häufig durch Impulsivität, Unzuverlässigkeit und extremer Empfindsamkeit belastet.
Nicht selten liegen bei Menschen mit AD(H)Syndrom auch weitere psychische Störungen, z.B. Depression, Angststörung oder Suchterkrankung vor.
Eine sorgfältige Diagnose ist die Voraussetzung für eine zielgerichtete Behandlung.
Diese kann einzeln oder kombiniert durch eine Psychotherapie bei einem zugelassenen Verhaltenstherapeuten/-in oder/und medikamentös durch einen Psychiater erfolgen.
Die Kosten für eine AD(H)S Diagnostik bei einem Neuropsychologen werden n i c h t von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.
Diese Leistung muss privat getragen werden.
Sprechen Sie mich gerne an.