Einige Themen im Zusammenhang mit der erlittenen Erkrankung lassen sich besonders gut im Austausch mit anderen Betroffenen bearbeiten. Daher wird in regelmäßigen Abständen ein gruppen­therapeu­tisches Programm zur Förderung der Krankheits­verarbeitung angeboten.

Inhaltlich zielt das gruppentherapeutische Programm darauf ab, einen selbstbestimmten und achtsamen Umgang mit den Folgen der Erkrankung zu erreichen. Die verschiedenen Phasen einer Krankheits­verarbeitung werden im Rahmen des gruppentherapeutischen Angebots einfühlsam und unterstützend begleitet.

Erfahrungsgemäß greift jeder Betroffene auf einen individuellen Bewältigungsstil zurück, der – wenn er im therapeutischen Prozess bewusst gemacht wird – zielgerichtet und wirksam genutzt werden kann, um die krankheitsbezogenen Belastungen zu reduzieren.

Eine Hinwendung zu krankheitsunabhängigem Verhalten lässt den Betroffenen wieder an seine Ressourcen anknüpfen. Die damit einhergehenden positiven Erfahrungen fördern Motivation, Zuversicht und Selbstbewusstsein. Eine solche positive Grundhaltung wirkt sich förderlich auf den Krankheits­verlauf aus und steigert die Lebensqualität bedeutsam. Häufig wird im Rahmen der Auseinandersetzung eine Sinnhaftigkeit entdeckt, die dem Leben eine neue Tiefe verleiht.